Archiv der Kategorie: Tutorials

Wie bekommt man die kleinen gleichmäßigen Falten an den Röcken des 17. & 18.Jahrhunderts

Für kleine Falten (minimum 5mm), miss den Abstand des Taillenbundes oder des Mieders wo du den Rock befestigen möchtest.

Sagen wir 35 cm für eineth Robe a l'Angalsie aus dem 18.en Jahrhundert. Bestimme die Faltenbreite und damit die Anzahl der Falten. Bei einer Breite von 5 mm wären das 70 Falten auf jeder Seite. (Macht insgesamt 140 Falten.

Miss entlang der Oberkante des Rockes, von der hinteren Mitte bis zur vorderen Kante, ziehe 2 cm von dem Maß ab (bsp 136cm-2cm =136cm). Teile das Maß durch die Anzahl der Fältchen (136cm:70=1,9cm). So viel Stoff enthält nun jede einzelne Falte. Übertrage diese Maße auf die linke obere Stoffseite deines Rockes. Markiere daneben die Falzweite (5mm). Die Rockbreite muss in der Regel mindestens das Dreifache des Abstandes am Mieder/Bund sein.

Bei diesem Beispiel, möchte ich die 45 cm auf 10cm, mit Falten von einer Breite von 5mm, einreihen. Das bedeutet ich teile 45cm durch 20, das ist 2,25cm für jede Falte. Auf dem oberen Bild habe ich die 2,25cm an der Oberkante der linken Stoffseite markiert. Auf dem unterem Bild, habe ich die Falten mit einer Falzweite von 5mm markiert.

Nähe zwei Reihen mit Heftistichen mit einem dickeren Faden auf beiden Seiten der Nahtlinie. Oben siehst du die falsche Stoffeite, darunter die richtige Stoffseite des Rockes mit den bereits vernähten Heftfäden.

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Soutache mit der Nähmaschine annähen

Zu dem Zeitpunkt, als ich meinen Empire-Mantel geplant habe, sah es so aus, als bliebe keine Zeit für die Soutache Stickerei am Rockteil. Leider wurde das Event, für das ich den Mantel geplant hatte kurzfristig abgesagt, glücklicherweise hatte ich aber nun ausreichend Zeit. Ich bin schon ein bisschen faul, daher habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, die ca. 70 Meter Soutache möglichst unkompliziert und sauber an den Rock zu bekommen.

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Anleitung für einen Muff (Gregorianisch/Regency/ Viktorianisch...)

Ein Muff ist ein Accessoire, dass niemals fehlen sollte, wenn man im Herbst oder Winter die historische Kleidung ausführt. Die Vorteile liegen auf der Hand. Man bekommt niemals kalte Hände und kann nebenbei all die Dinge verstecken, die eine moderne Frau so mit sich führt, wie Autoschlüssel und natürlich das Handy! Mit einer Kordel oder Schlaufe um den Muff sicher um den Hals oder das Handgelenk zu tragen hat man auch noch die Hände frei.

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Ein 1830er Herren Gehrock Teil 3

Teil 1 

Teil 2 

Die Manschetten sind hier auch etwas anders verarbeitet, jedoch ähnlich.
Erst einmal wird aber der Ärmel entlang der vorderen Ärmelnaht zusammengenäht und Einlage eingeheftet, in der Anleitung reicht die Einlage bis an die Kante. Rechts auf Rechts ist die Manschette angesteckt, die hier offenkantig verarbeitet wurde, da der Stoff sehr dick ist.

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Hier sieht man die angenähte Manschette. Da der Stoff so dick ist, wollte ich sie nicht doppelt nehmen, daher habe ich am Futterstoff die Nahtzugabe eingeschlagen und dann mit kleinen Stichen, die auch auf der rechten Seite zu sehen sind, angenäht. Besser als auf den Fotos wäre gewesen, zuerst den Schlitzbeleg (links) und die Nahtzugabe (rechts) an die Einlage zu hexen, dann erst das Futter darüber legen.IMG_4434IMG_4437

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